JUHUUUU, endlich ist wieder Erdbeerzeit. ❤
Für mich könnte es ja das ganze Jahr über Erdbeeren geben, aber da das leider nicht geht, esse ich seit gefühlten zehn Tagen jeden Tag die kleine roten Früchte. Oft eine ganze 500g-Schale am Tag. Jaja, ich weiß: Das ist ein bisschen verrückt, aber was soll ich sagen. Meine Liebe zu Erdbeeren geht ins Bodenlose. 😉
Vorletzte Woche ist mir ein Rezept von der Zeitschrift „meine familie & ich“ ins Auge gestochen: eine Erdbeer-Toffe-Tarte ❤ mit Karamel-Creme! Das hörte sich soooo lecker an. Leider war das Rezept mit Gelatine, wie so viele leckere Kuchen, die man in Zeitschriften findet. Also dachte ich mir: So ein Blödsinn, das muss doch auch mit Agar-Agar gehen und schwups habe ich am Samstag in der Küche gestanden und 3 Stunden gewerkelt. Und tja, was soll ich euch sagen: SIE IST KÖSTLICH GEWORDEN. 🙂
Die Tarte passt auch wunderbar zum neuen #ichbacksmir Thema von der lieben Clara von tastesheriff.
Mein Tipp: Ich habe aus dem Rezept für 1 Tarte einfach 4 kleine Tartes gemacht, das funktioniert auch wunderbar.
Eure Jana
Und hier das Ergebnis und das Rezept für euch:
Rezept für 1 Tarte oder 4 kleine Tartes:
Für den Teig:
50 g Haselnüsse (gemahlen – ihr könnt auch ganze kaufen und dann im Mulitzerkleinerer mahlen, das habe ich gemacht)
1 EL Kakaopulver (Back-Kakao – nicht gesüßt)
200 g Mehl (und etwas zum Arbeiten)
120 g Butter (vegan: Margarine)
90 g Zucker
1 Ei (vegan: 1 TL Johannisbrotkernmehl in 1 EL Sojamilch angerührt)
1 Prise Salz
Getrocknete Hülsenfrüchte zum Blickbacken des Teigs (Ich habe Erbsen genommen. Die Erbsen kann man später immer wieder zum Blickbacken nutzen.)
50 g Zartbitter-Kuvertüre
Für die Füllung:
4 g Agar-Agar (ca. 1 leicht gehäufter TL)
1 Vanilleschote
200 g Zucker
750 ml Schlagsahne (vegan: Soja-Sahne z.B. von Alpro)
Für die Dekoration:
400 g Erdbeeren
Der knusprige Boden:
Für den Boden die Haselnüsse mahlen und dann in einer Pfanne ohne Fett rösten. Mit Mehl, Kakao, Butter (oder Margarine), Zucker, Ei (oder Johannisbrotkernmehl in Sojamilch) und Salz verkneten. Den Teig dann in Folie gewickelt 30 Minuten kalt stellen. Ist halt ein klassischer Mürbeteig (Tipp: Eignet sich sicher auch super als Keksrezept.) 🙂
Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (Umluft: 180 Grad) vorheizen.
Teig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen, in die mit Backpapier ausgelegte (oder gefettete) Form geben. Den Rand 2 cm hochziehen und gerade schneiden. Bei kleinen Formen geht es auch wunderbar den Teig zu teilen und in die eingefetteten Formen zu drücken – dabei müsst ihr nur beachten, dass ihr alle Ecken gut trefft und keine Löcher zurückbleiben. 🙂
Dann den Teig mit Backpapier belegen und mit den getrockneten Erbsen beschweren. Dann den Teig im Ofen 10–15 Minuten blindbacken, damit er nicht hochgeht. Anschließend die Erbsen (können wiederverwendet werden) und Backpapier entfernen. Den Boden weitere 5 Minuten backen. Danach herausnehmen und auskühlen lassen. Die Kuvertüre in einer Schüssel über dem warmen Wasserbad schmelzen und den abgekühlten Mürbeteigboden damit bepinseln (Ich hatte leider keinen Pinsel, also musste ein Löffel herhalten, dadurch wurde die Schicht etwas dick, aber lecker ;). Dann den Tarte-Boden in den Kühlschrank stellen.
Die köstlich cremige Karamell-Toffee-Füllung:
Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herausschaben.
Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und leicht bräunen. Die Sahne (oder Soja-Sahne) vorsichtig darauf geben – dabei gut rühren. Dann einköcheln lassen bis der Zucker wieder gelöst ist (Das kann ein wenig dauern). Das Vanillemark und die Vanilleschote dazugeben. Alles zusammen 15 Minuten köcheln lassen. Dann die Schote herausnehmen und das Agar-Agar einrühren. Alles noch einmal für 2-3 Minuten köcheln lassen (Agar-Agar muss einmal aufgekocht werden, damit es seine Wirkung entfalten kann). Die Karamell-Toffee-Creme auskühlen lassen und zimmerwarm auf den Mürbeteig gießen und für ca. 3 Stunden kalt stellen (bei den kleinen Tartes reichen auch 2 Stunden).
Das fruchtige Finale:
Die kleinen süßen Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Dann dekorativ auf eurer Tarte verteilen. Wenn ihr die Tarte nicht gleich verputzen wollt, dann solltet ihr sie wieder kalt stellen. ❤ Und nun einfach nur genießen. Hach. ❤
Guten Appetit – Bon appétit! 🙂
Erdbeer-Toffee-Tarte ❤
Print RecipeIngredients
- Für den Teig:
- 50 g Haselnüsse (gemahlen - ihr könnt auch Ganze kaufen und dann im Mulitzerkleinerer mahlen, das habe ich gemacht)
- 1 EL Kakaopulver (Back-Kakao - nicht gesüßt)
- 200 g Mehl (und etwas zum Arbeiten)
- 120 g Butter (vegan: Margarine)
- 90 g Zucker
- 1 Ei (vegan: 1 TL Johannisbrotkernmehl in 1 EL Sojamilch angerührt*)
- 1 Prise Salz
- Getrocknete Hülsenfrüchte zum Blickbacken des Teigs (Ich habe Erbsen genommen. Die Erbsen kann man später immer wieder zum Blickbacken nutzen.)
- 50 g Zartbitter-Kuvertüre
- Für die Füllung:
- 4 g Agar-Agar (ca. 1 leicht gehäufter TL)
- 1 Vanilleschote
- 200 g Zucker
- 750 ml Schlagsahne (vegan: Soja-Sahne z.B. von Alpro)
- Für die Dekoration:
- 400 g Erdbeeren
Instructions
Der knusprige Boden:
Für den Boden die Haselnüsse mahlen und dann in einer Pfanne ohne Fett rösten. Mit Mehl, Kakao, Butter (oder Margarine), Zucker, Ei (oder Johannisbrotkernmehl in Sojamilch) und Salz verkneten. Den Teig dann in Folie gewickelt 30 Minuten kalt stellen. Ist halt ein klassischer Mürbeteig (Tipp: Eignet sich sicher auch super als Keksrezept.) 🙂
Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (Umluft: 180 Grad) vorheizen.
Teig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen, in die mit Backpapier ausgelegte (oder gefettete) Form geben. Den Rand 2 cm hochziehen und gerade schneiden. Bei kleinen Formen geht es auch wunderbar den Teig zu teilen und in die eingefetteten Formen zu drücken – dabei müsst ihr nur beachten, dass ihr alle Ecken gut trefft und keine Löcher zurückbleiben. 🙂
Dann den Teig mit Backpapier belegen und mit den getrockneten Erbsen beschweren. Dann den Teig im Ofen 10–15 Minuten blindbacken, damit er nicht hochgeht. Anschließend die Erbsen (können wiederverwendet werden) und Backpapier entfernen. Den Boden weitere 5 Minuten backen. Danach herausnehmen und auskühlen lassen. Die Kuvertüre in einer Schüssel über dem warmen Wasserbad schmelzen und den abgekühlten Mürbeteigboden damit bepinseln (Ich hatte leider keinen Pinsel, also musste ein Löffel herhalten, dadurch wurde die Schicht etwas dick, aber lecker ;). Dann den Tarte-Boden in den Kühlschrank stellen.
Die köstlich cremige Karamell-Toffee-Füllung:
Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herausschaben.
Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und leicht bräunen. Die Sahne (oder Soja-Sahne) vorsichtig darauf geben – dabei gut rühren. Dann einköcheln lassen bis der Zucker wieder gelöst ist (Das kann ein wenig dauern). Das Vanillemark und die Vanilleschote dazugeben. Alles zusammen 15 Minuten köcheln lassen. Dann die Schote herausnehmen und das Agar-Agar einrühren. Alles noch einmal für 2-3 Minuten köcheln lassen (Agar-Agar muss einmal aufgekocht werden, damit es seine Wirkung entfalten kann). Die Karamell-Toffee-Creme auskühlen lassen und zimmerwarm auf den Mürbeteig gießen und für ca. 3 Stunden kalt stellen (bei den kleinen Tartes reichen auch 2 Stunden).
Das fruchtige Finale:
Die kleinen süßen Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Dann dekorativ auf eurer Tarte verteilen. Wenn ihr die Tarte nicht gleich verputzen wollt, dann solltet ihr sie wieder kalt stellen. Und nun einfach nur genießen. Hach.
Guten Appetit - Bon appétit! 🙂
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